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Starke Performance des BMW Motorrad World Endurance Teams bei den Suzuka 8 Hours bleibt unbelohnt.

Judith Pieper-Köhler
  • Markus Reiterberger, Ilya Mikhalchik und Jérémy Guarnoni kämpfen bei der dritten Runde der FIM Endurance World Championship 2022 in Japan um ein sehr gutes Ergebnis.

  • Aufgrund eines technischen Defekts muss das Team zur Rennmitte aus Sicherheitsgründen aufgeben.

  • Saisonfinale Mitte September in Le Castellet.

Suzuka. Das BMW Motorrad World Endurance Team hat bei seinem ersten Auftritt bei den berühmten Suzuka 8 Hours (JPN) mit einer starken Performance beeindruckt. Doch diese blieb unbelohnt. In der ersten Rennhälfte kämpften Markus Reiterberger (GER), Ilya Mikhalchik (UKR) und Jérémy Guarnoni (FRA) auf der #37 BMW M 1000 RR um ein sehr gutes Ergebnis. Aber nach knapp vier Stunden führte ein technischer Defekt dazu, dass das Team das Rennen aus Sicherheitsgründen aufgab. Suzuka markierte die dritte Saisonveranstaltung in der FIM Endurance World Championship 2022 (FIM EWC). Bis zum Ausfall war die Rennwoche in Suzuka für das BMW Motorrad World Endurance Team gut verlaufen. Die Mannschaft um Teammanager Werner Daemen, die zum ersten Mal bei dem Klassiker antrat, behauptete sich als einziges Werksteam eines europäischen Herstellers im starken Feld der zahlreichen japanischen Teams. In den kombinierten Ergebnissen der Freitags-Qualifikationen belegte das Team den sechsten Rang und sicherte sich damit einen der begehrten Plätze im Top-10-Qualifying am Samstag. In dieser Session, in der die ersten zehn Startplätze vergeben wurden, konzentrierte sich das BMW Motorrad World Endurance Team bereits auf die Rennvorbereitung und qualifizierte sich für Rang neun in der Startaufstellung. Wie bereits in den Tagen zuvor machten große Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit auch das Rennen zu einer physischen Herausforderung für Fahrer und Teams. Doch Startfahrer Mikhalchik, Reiterberger und Guarnoni lieferten eine fehlerfreie Leistung ab. Auch die Arbeit des Teams bei den Boxenstopps lief reibungslos, und die Strategie passte. So konnte sich die Mannschaft eine Top-5 oder Top-6-Platzierung zum Ziel setzen, was für ein europäisches Team in Suzuka ein sehr gutes Ergebnis gewesen wäre. Doch nach knapp vier Stunden rollte Mikhalchik zunächst an den Streckenrand, ehe er das Motorrad ein Stück schob und dann zurück an die Box fahren konnte. Aufgrund eines Motorschadens im Bereich Kühlkreislauf musste das Team vorzeitig aufgeben. Das BMW Motorrad World Endurance Team konzentriert sich nun auf das Saisonfinale der FIM EWC 2022, das 24-Stunden-Rennen Bol d’Or vom 15. bis 18. September in Le Castellet (FRA). Markus Reiterberger: „Wir sind gut in das Rennen gestartet. Ilya hatte einen tollen Start und ich konnte einen guten Stint nachlegen. Wir waren immer zwischen den Top-5 und Top-8 dabei. Somit haben wir uns das Ziel gesetzt, unter die ersten fünf bis sieben Plätze zu fahren. Das wäre auch realistisch gewesen. Wir hätten es weit bringen können. Es war schade, dass wir dann den technischen Defekt hatten. Das Team und wir Fahrer haben so hart für dieses Rennen gearbeitet und fahren nun mit null Punkten nach Hause. Das war wirklich frustrierend. Danke an das Team für den großartigen Einsatz.“

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