Wetterbedingungen machen WorldSBK erneut einen Strich durch die Rechnung
Irgendwie meint es der Wetter-Gott nicht gut mit der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft, denn auch beim fünften Lauf der Meisterschaft auf dem Autodromo Internationale Enzo e Dino Ferrari in Imola musste ein Rennen an diesem Wochenende aus Sicherheitsgründen und wegen des Wetters abgesagt werden. Schon in Assen war das erste der beiden Hauptrennen aufgrund von Schneefall ausgefallen. Rennen zwei am heutigen Sonntag in Imola fiel Monsunartigen Regenfällen zum Opfer.
Im Warm up am Morgen konnte Reiterberger sich zum ersten Mal mit dem Regen-Set-up seiner BMW S 1000 RR anfreunden und hatte ein ganz gutes Gefühl. Im Sprintrennen am Vormittag ist man mit dem supersoften Reifen ein hohes Risiko eingegangen. Leider ging sich das am Ende nicht aus, denn „Reiti“ konnte wegen der nachlassenden Performance des Reifens gerade noch so den zehnten Platz ins Ziel retten.
Jetzt sind es erneut vier Wochen bis zum nächsten Lauf der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft im spanischen Jerez de la Frontera, die Reiti nutzen wird, seine Fitness weiter voran zu treiben. In der letzten Pause vor dem Pirelli-Lauf von Imola hatte sich der BMW-Pilot einer kleinen Schulter-OP unterzogen. Dank der großartigen Unterstützung der Ärzte des Klinikum Bogenhausen in München, seines Hausarztes, Osteopathen, Trainers, Managers und seiner Familie, hat ihn an diesem Wochenende aber kaum noch etwas an diesen Eingriff erinnert.

Markus Reiterberger #28, Superpole Race - P10:
„Die erste Berührung mit dem Regensetting des neuen Bikes hat sich ganz gut angefühlt. Als es dann wieder Trocken wurde sind wir leider wieder etwas zurück gefallen. Für das Sprintrennen war die Entscheidung des Reifens schwierig, denn es war teilweise noch nass und teilweise auch schon komplett trocken. Wir sind dann das Risiko eingegangen und haben den Supersoft-Reifen gewählt. Leider hat dieser zu Rennende stark abgebaut und ich konnte gerade noch so den zehnten Platz ins Ziel retten.
Die Entscheidung das zweite Rennen zu canceln respektiere ich natürlich - Safety first! Auch wenn uns dadurch weitere Erfahrungswerte im Regen fehlen. Ich bin allgemein nicht so ganz zufrieden mit dem Wochenende. Meine Erwartungen waren nach den guten Ergebnissen von Assen viel höher. Aber Imola ist immer schwierig für mich, daher danke ich meinem Team, dass sie mich wieder mit ihrer kontinuierlich harten Arbeit unterstützt haben.
Körperlich gesehen ging es mir nach meinem kleinen Eingriff an meiner Schulter vor drei Wochen recht gut, vielleicht sogar besser als zuvor und dafür möchte ich den Ärzten und Schwestern des Klinikum Bogenhausen in München, meinem Hausarzt Dr. Pfister, meinem Osteopathen Matthias Neugebauer und meinem Trainer Gerhard Donat, meinem Bruder Stefan und meinem Manager Werner Daemen und allen, die extra mitgekommen sind, um mich hier zu unterstützen, danken.“
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