BMW Motorrad World Endurance Team unterstreicht das starke Potenzial: Platz vier nach turbulenten 24 Stunden.
- Judith Pieper-Köhler
- vor 2 Tagen
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Le Mans. Der Saisonauftakt 2025 der FIM Endurance World Championship (FIM EWC) wird als eines der turbulentesten 24-Stunden-Rennen in die Geschichte eingehen. Vom Start bis zum Finish sorgte immer wieder einsetzender Regen bei den 24 Stunden von Le Mans (FRA) für extrem tückische Bedingungen. In diesem ereignisreichen Langstrecken-Marathon zeigten die BMW Teams das Potenzial der BMW M 1000 RR. Das BMW Motorrad World Endurance Team (#37), gehörte zum absoluten Favoritenfeld und erreichte das Ziel nach ereignisreichen 24 Stunden auf Rang vier.
Nachdem es bis Freitag trocken war, begann es pünktlich am ersten Renntag, dem Samstag, zu regnen. Die Strecke war extrem rutschig, die Folge waren zahlreiche Stürze quer durch das gesamte Teilnehmerfeld. Auch das BMW Motorrad World Endurance Team mit den BMW Motorrad Werksfahrern Markus Reiterberger (GER), Sylvain Guintoli (FRA), Steven Odendaal (GER) und Reservefahrer Hannes Soomer (EST) blieb nicht verschont. Die #37 BMW M 1000 RR führte das Feld in der turbulenten Anfangsphase mit gutem Vorsprung an. Doch in den nächsten Rennstunden musste das Team, wie fast alle Mannschaften, Stürze sowie eine weitere Reparaturpause hinnehmen. Doch Guintoli, Reiterberger und Odendaal kämpften sich zurück und bewahrten sich ihre mögliche Chance auf das Podium.
Markus Reiterberger:
„Ich habe schon viele 24-Stunden-Rennen mitgemacht, aber so chaotisch mit derart glitschigen Streckenbedingungen wie heute haben wir es noch nie erlebt. Es hat so viele Stürze gegeben, und uns hat es leider auch drei Mal erwischt. Meine beiden Teamkollegen haben einen super Job gemacht, sie waren beide am Anfang richtig schnell unterwegs, sind aber jeweils gestürzt. Ich habe dann versucht, es nach Hause zu bringen, bin aber auch noch ausgerutscht. Wir waren definitiv dabei, aber es sollte nicht sein. Der vierte Platz ist leider etwas undankbar, weil wir uns das Podium gewünscht und auch verdient hätten. Doch wir sehen auf alle Fälle, dass das Potenzial da ist und wir um Siege mitreden können. Vielen Dank an meine Teamkollegen und das gesamte Team. Das war eine richtig tolle Woche!“
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