Markus Reiterberger (Onexox BMW TKKR Racing) übernahm beim Wochenende der FIM Asia Road Racing Championship (ARRC) 2023 im japanischen Sugo die Führung im Gesamtklassement. Beim dritten Event der laufenden Saison beendete Reiti das Regenrennen am Samstag auf Platz zwei und gewann souverän das zweite Rennen am Sonntag.
Obwohl der Kurs für Reiti absolutes Neuland war, fuhr er schnell gute Rundenzeiten. Am Freitag stellte Reiti bereits im zweiten Training einen neuen Rundenrekord auf und unterbot diesen in der dritten und finalen Session.
Im Qualifying am Samstag sicherte sich Reiti Startplatz zwei. Nach der Qualifikation setzte Regen ein und das Onexox BMW TKKR Racing Team musste die BMW M 1000 RR auf nasse Bedingungen abstimmen. In einem taktisch cleveren Rennen wurde Reiti Zweiter und übernahm die Gesamtführung. Diese baute er durch einen souveränen Sieg im Sonntags-Rennen weiter aus.
Die ARRC-Saison 2023 wird im August auf der MotoGP-Strecke in Mandalika (Indonesien) fortgesetzt.
Markus Reiterberger:
"Am Freitag ging es für mich darum, die Strecke in Sugo zu lernen. Ich habe mir einige Onboard-Aufnahmen angesehen und bin die ersten Runden hinter meinem Teamkollegen gefahren. Bereits im zweiten Training konnte ich nach nur 20 Runden auf der Strecke den bestehenden Rundenrekord brechen und verbesserte meine Zeit im dritten Training noch einmal. Im Qualifying am Samstag konnte ich den weichen Reifen nicht ganz nutzen und qualifizierte mich für Startplatz zwei. Auch der Vorderreifen bereitete uns hier einige Schwierigkeiten, weil der gewohnte harte Vorderreifen nicht verfügbar war. Vor dem ersten Rennen setzte Regen ein. Obwohl ich ziemlich lange nicht mit den japanischen Dunlop-Regenreifen fuhr, kam ich gut ins Rennen. Ich hatte einen super Start und fuhr auf Position drei. Die Spitzengruppe legte ein hohes Tempo vor. Ich schonte meine Reifen, als der Kurs abtrocknete. Das zahlte sich aus, denn die Spitzengruppe fiel zurück. Ich verwaltete den Reifen gut und kam Kasma Daniel an der Spitze näher. Vielleicht hätte ich ihn noch überholen können, aber da mein direkte Meisterschaftskonkurrent weit zurückgefallen war, verzichtete ich auf Risiko. Mit Platz zwei im ersten Rennen übernahm ich die Führung in der Fahrerwertung. Im zweiten Rennen fuhr ich von Beginn an ein hohes Tempo und konnte mich leicht absetzen. Danach zog ich mein Renntempo durch. Mein Vorsprung wurde immer größer, am Ende waren es mehr als 17 Sekunden. Es hat hier richtig viel Spaß gemacht. Das Motorrad war genial, vielen Dank ans Team. Ich freue mich sehr, auf einer Strecke, auf der ich noch nie war, so erfolgreich zu sein. Am Sonntagabend waren wir noch zusammen essen und haben gefeiert. Denn das haben wir uns verdient!"
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